Bei der Samariterstiftung Behindertenhilfe Ostalb (BHO) haben zum 1. September zahlreiche junge Menschen ihre Ausbildung in den Bereichen
Heilerziehungspflege und Heilerziehungsassistenz begonnen. Darüber hinaus haben sich viele Schulabgänger:innen für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ),
einen Bundesfreiwilligendienst (BFD) oder ein Duales Hochschulstudium bei der BHO entschieden.

Der Regionalleiter der BHO, Michael Schubert, ist froh über die Nachwuchskräfte. „Es ist eine gute Entscheidung, einen sozialen Beruf zu erlernen“, betont er. Einige der neuen Auszubildenden hätten zuvor ein FSJ oder einen BFD bei der BHO absolviert und dabei entdeckt, dass die Arbeit mit Menschen mit Behinderung Spaß macht. Nun konnten sie „nahtlos“ an die Ausbildung anknüpfen.

Die „Neuen“ lernen eine interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit im Dienst am Menschen kennen. Sie erfahren, dass der Ablauf und die
Organisation der Angebote in allen Lebensbereichen von den Mitarbeitenden nicht nur Einfühlungsvermögen, sondern auch Fachwissen im sozialen,
teilweise auch technischen oder kaufmännischen Bereich erfordert. Kreative Ideen und Gestaltungsmöglichkeiten fließen in den Alltag mit Menschen mit
Behinderung ein und persönliche Talente sind willkommen.

„Das immer noch verbreitete Vorurteil, soziale Berufe seien schlecht bezahlt, stimmt nicht mehr“, unterstreicht Schubert. „Im Ranking der bestbezahlten Ausbildungsberufe befindet sich der Pflegeberuf unter den Top 15. Die Wertschätzung für die Arbeit mit Menschen steigt. Das macht soziale Berufe attraktiv.“ Trotzdem sei es nicht leicht, in Zeiten des allgemeinen Fachkräftemangels qualifiziertes Personal zu bekommen. „Wir sind qualifiziert aufgestellt und bieten unseren Auszubildenden und Studierenden beste Grundlagen für den Einstieg ins Berufsleben“, ist Schubert überzeugt. „Ein sozialer Beruf bei der BHO ist darüber hinaus ein krisensicherer Job mit Zukunft.“